Was ist Meditation?
Meditation läßt das Verständnis von Buddhas Belehrungen zur eigenen Erfahrung werden.
Im Buddhismus ist Meditation das praktische Mittel, um die Natur des Geistes zu erkennen. Während der Meditation ruht der Geist idealerweise in sich selbst.
Dieser Zustand wird im Theravada durch das Schaffen von Abstand, durch Beruhigen und Einsgerichtetheit des Geistes erreicht.
Im Mahayana nutzt man vor allem Methoden, um Mitgefühl zu stärken und die Leerheitsnatur des Geistes zu erfahren - das bedeutet, dass alle Erscheinungen und Ideen nicht dauerhaft sind, sondern ständig entstehen und wieder verschwinden.
Im Vajrayana steht die Arbeit mit inneren Energien und mit Lichtformen weiblicher und männlicher Buddhas im Mittelpunkt. Diese Buddhaformen zeigen verschiedene erleuchtete Qualitäten des Geistes. Der Vajrayana Buddhismus setzt auf die ständige Identifikation mit der eigenen Buddhanatur, und zwar nicht nur während, sondern auch außerhalb der Meditationssitzungen.
Beginnt man mit buddhistischer Meditation, sollte man grundsätzlich am Anfang eine Erklärung von einer erfahrenen Person bekommen. Bitte fragt einen buddhistischen Lehrer oder in einem buddhistischen Zentrum deiner Wahl nach Erklärungen zur buddhistischen Meditationspraxis.